Klimatipp des Monats

Klimawandel ist ein globales Thema und betrifft jeden Einzelnen. Nur gemeinsam können wir dem Klimawandel effektiv entgegenwirken. Ein großes Umdenken ist nötig, der Gedanke an das unbegrenzte Wachstum sollte dem Gedanken des nachhaltigen Miteinanders weichen.

Um dem Klimawandel vor Ort entgegenzusteuern, wurde für die Gemeinde Wadersloh ein integriertes Klimaschutzkonzept erstellt und vom Rat beschlossen. Erste Maßnahmen hieraus werden nun angegangen und umgesetzt. Hierzu gehört auch die Einführung des „Klimatipps des Monats“. Mit dieser Informationsserie steht eine Möglichkeit zur Unterstützung, Wissensvermittlung und Sensibilisierung zur Verfügung. Jeden Monat werden zu verschiedenen Themengebiet Informationen zusammengestellt. Der „Klimatipp des Monats“ weist eventuell auf Dinge hin, die schon bekannt sind, aber thematisiert auch Dinge, an die vielleicht noch nicht gedacht wurde.

Mit Hilfe des  CO2 Rechners des Umweltbundesamtes können Sie Ihren eigenen CO2-Fußabdruck ermitteln, was einen guten Eindruck aufgibt, wo man selbst auf dem Weg zu einem klimaneutralen Lebensstil steht.

Klimatipp im Dezember

Bewusst(er)leben!

Nicht perfekt leben, sondern bewusst

An jedem Tag müssen wir viele Dinge unter einen Hut bringen. Damit wir möglichst viel davon erledigen können, legen wir für uns unbewusst Routinen und Strategien fest, wie wir Wiederkehrendes erledigen.

Mehr Nachhaltigkeit im Alltag unterzubringen, ist daher gar nicht so einfach. Da wir aber für unsere Kinder und Enkelkinder Verantwortung tragen und wissen, dass sie stark von den Folgen des Klimawandels betroffen sein werden, müsste jede und jeder von uns mit einem ersten Schritt anfangen wollen.

Also, welche Gewohnheit hinterfragen sie im Unterbewusstsein am häufigsten? Wie kann das anders gehen? Überlegen und recherchieren sie in dieser einen Sache und machen sie sich auf den Weg.

Schätzen sie dabei ihren kleinen Beitrag nicht als gering ein. Viele Beiträge summieren sich! Es kommt in Summe darauf an, weniger Ressourcen zu verbrauchen und weniger CO2 auszustoßen.

Wir können nicht alle plötzlich alles anders machen. Aber nur mal angenommen, ihre Freunde berichten das nächste Mal von einem tollen Urlaub ohne Flugreise, die doch sonst als gesetzt galt. Und ihre Nachbarin fährt im Frühjahr plötzlich jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit, statt wie gewohnt ins Auto zu steigen. Sie entdecken bei der nächsten eigenen Radtour, dass das Unternehmen im Gewerbegebiet eine PV-Anlage auf dem Dach und E-Ladesäulen auf dem Firmenparkplatz errichtet hat. Und sie freuen sich über ihren eigenen Beitrag – über das, was sie angepackt haben.

Schritt für Schritt entsteht auf diese Weise ein neues gesellschaftliches Leitbild an dem wir uns neu orientieren. Für den langfristigen Erfolg ist es wichtig weiterzumachen. Das klappt, wenn man auch mal „fünfe gerade sein lässt“. Nur weil ich einen Abend doch wieder die Tiefkühlpizza in den Ofen schiebe und den Wochenmarkteinkauf noch einen Tag im Kühlschrank liegen lasse, muss ich nicht gleich mein ganzes Vorhaben verwerfen.

Seien Sie gnädig mit sich selbst, aber bleiben Sie dran! Übernehmen Sie Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft, wo sie es können. Unsere Gegenwart wird dadurch nicht weniger lebenswert.