Arbeitskreis heimische Wirtschaft kommt bei Firma Karl-Heinz Junker GmbH in Wadersloh zusammen

Über Jahre hinweg führen Geschäftsführer Unternehmungen und tragen die Verantwortung für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dies oft in unterschiedlichen Lebenslagen und bis zum Renteneintritt. Aber was ist, wenn der Unternehmer selbst vor dem wohlverdienten Ruhestand steht? Was passiert mit dem eigenen Betrieb? Antworten auf diese Fragen erhielten die rund 50 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Gemeinde Wadersloh beim jährlichen Arbeitskreis heimische Wirtschaft.

Bereits zum 12. Mal hat die gemeindliche Wirtschaftsförderung zum Zusammentreffen der Unternehmerinnen und Unternehmer in der Gemeinde Wadersloh eingeladen, um Betriebe zu besichtigen, Kontakte zu ermöglichen und Raum zum Austausch zu schaffen. Das Besondere dabei ist, dass die Veranstaltung nicht im Rathaus, sondern bei einem Unternehmen aus der Gemeinde im eigenen Firmengebäude stattfindet. In diesem Jahr hatte Kai Beckmann, Fliesenlegermeister und Geschäftsführer der Karl-Heinz Junker GmbH, zum Arbeitstreffen an die Dieselstraße 25 in Wadersloh eingeladen.

Kai Beckmann hat vor gut 4 Jahren die Leitung der Firma vom ehemaligen Geschäftsführer Karl Heinz Junker übernommen. Gemeinsam stellten sie den Anwesenden als Best-Practice-Beispiel vor, wie sie den anspruchsvollen Prozess der Betriebsübergabe meisterten. Dabei berichtete Karl-Heinz Junker aus Sicht des Geschäftsführers, der sein Unternehmen aufbaute, über Jahre hinweg führte und der dann ab einem gewissen Zeitpunkt, einen geeigneten Nachfolger suchte. Kai Beckmann sprach über seine Einarbeitungszeit und berichtete über die nötige Unterstützung von Steuerberatern und Notaren bei wichtigen Fragestellungen und Entscheidungen zum Betriebsübergang.

Im Anschluss sprach Ralph Ewringmann von der Handwerkskammer Münster zur Betriebsübergabe, um weitere Möglichkeiten der Betriebsübergabe aufzuzeigen und den Anwesenden wichtige Tipps mit an die Hand zu geben.

Bei einem kleinen Imbiss und kühlen Getränken hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann die Gelegenheit zum Austausch. „Mit Kai Beckmann und Karl-Heinz Junker hatten wir ein schönes und gelungenes Beispiel dafür, wie eine Betriebsübergabe erfolgreich funktionieren kann. Ich bedanke mich für die Gastfreundschaft und freue mich bereits heute auf das nächste Arbeitstreffen im kommenden Jahr!“, so Bürgermeister Christian Thegelkamp.