Betreff
Feuerwehrgerätehaus Liesborn - zusätzliche PV-Förderung
Vorlage
2022/B/3742
Art
Beschlussvorlage

Die Verwaltung wird beauftragt, die im Sachverhalt beschriebene Planung zur Installation einer PV-Anlage in Verbindung mit einem Batteriespeicher umzusetzen.

 

Die erforderlichen zusätzlichen Mittel in Höhe von 90.000 € werden bereitgestellt. Eine Deckung erfolgt aus der Förderung.

Gemäß den Beschlüssen des UA vom 28.04.2021 sowie des BPA vom 19.05.2021 soll im Rahmen der Heizungssanierung im Feuerwehrgerätehaus Liesborn neben einer Sole-Wärmepumpe und einer Gas-Brennwertkesselanlage als Spitzenlastkessel auch eine Photovoltaikanlage zum Eigenverbrauch installiert werden.  

 

Die Kosten für die PV-Anlage mit einer Größe von ca. 30 kWp wurden mit 40.800 € angegeben, Zuschüsse wurden zum damaligen Zeitpunkt nicht eingeplant.

 

Nachdem im September 2021 die Installation der Wärmeerzeuger vergeben wurden, wird zurzeit die Auslegung Photovoltaikanlage geplant. In diesem Zusammenhang wurde geprüft, ob bei einer geänderten Planung zusätzliche Fördermittel erzielt werden können.

 

Im „Programm für Rationelle Energieverwendung, Regenerative Energien
und Energiesparen“ (progres.nrw) – Programmbereich Klimaschutztechnik
(Förderrichtlinie progres.nrw – Klimaschutztechnik)
des Landes NRW werden zurzeit Systeme aus Photovoltaik-Dachanlagen in Verbindung mit Batteriespeichern auf kommunalen Gebäuden zur Stromerzeugung für den Eigenverbrauch mit einer Förderquote von 90% gefördert.

 

Bei einer den Förderrichtlinien entsprechenden Auslegung von PV-Anlage mit ca. 30 kWp und Batteriespeichern mit max. 84 kWh ergibt sich für das Feuerwehrgerätehaus Liesborn eine Investitionssumme ca. 130.000 €. Der Eigenanteil für die Gemeinde Wadersloh läge demnach bei lediglich 13.000 €. Gegenüber den ursprünglich geplanten Kosten bedeutet das einen finanziellen Vorteil in Höhe von rd. 28.000 € und eine zusätzliche Reduzierung der Bewirtschaftungskosten durch eine höhere Eigenverbrauchsquote.

 

Zur Wahrung der Chancen auf eine Bewilligung wurde bereits Anfang Februar vorsorglich ein entsprechender Antrag bei der Bezirksregierung Arnsberg eingereicht.